Mannschaft: 32 Kameraden
Übungsleiter: HBI Alois Schirl, OBI Max Schausberger

Auf Grund des Beschlusses der neuen Richtlinie Tauglichkeitsuntersuchungen des OöLFV trat mit 01.01.2016 neben einigen anderen auch die neue Atemschutztauglichkeitsuntersuchung in Kraft.

Die Atemschutztauglichkeit wird im neuen Modell in drei Schritten ermittelt (vormals lediglich zwei Stufen: Untersuchung durch Arzt und subjektive „Tagesverfassung“). Zu den bisherigen Überprüfungen kommt nun noch ein einsatzbezogener Leistungstest zur Feststellung der körperlichen Eignung hinzu. Dieser sogenannte „Finnentest“ muss jährlich mit einer Zeittoleranz von drei Monaten in der eigenen Feuerwehr durchgeführt werden und ist mit positivem Ergebnis zu absolvieren.

Folgende Stationen mussten unter schwerem Atemschutz und unter strenger Zeitkontrolle absolviert werden:

Station 1: 100-Meterlauf mit und ohne gefülltem 20kg Kanister
Station 2: Auf- und Abstieg über 180 Stufen
Station 3: Schlagen eines LKW-Reifens über drei Meter mit Hilfe eines 6kg-Hammers
Station 4: Hindernisparcour
Station 5: Rollen eines 15-Meter C-Schlauches

Organisiert, vorbereitet und durchgeführt hat diese Übung OBI Max Schausberger. Mit seinem Fachwissen hat er die Übungsteilnehmer über die Gefahren bei der Holzarbeit im Zuge der Feuerwehrtätigkeiten (Sturm, Schneedruck…usw…) informiert.Mit dem Simulator wurde dann die Verspannung der Holzstämme gezeigt und danach verschiedene Schnitttechniken mit der Motorsäge ausprobiert.

Am Dienstag, 05. Juli fand eine Übung in Unterpilsbach beim Kohlaichbach statt.

Hier wurde das Thema „Ölsperren auf Gewässern“ geschult.

 

Am 10. Mai 2016 wurde die FF Pilsbach von der Bezirkswarnstelle Vöcklabruck zu einer "starken Rauchentwicklung im Bereich der RAG" in Unterpilsbach gerufen. Der Kommandant HBI Alois Schirl ließ sofort die Feuerwehren Attnang, Pühret und Schwanenstadt nach alarmieren, da die nächste Löschwasserentnahmestelle mehr als 500m entfernt war. Noch auf der Fahrt zur Übungsstelle wurde die RAG von der Rauchentwicklung informiert. Kurze Zeit später trafen schon Mitarbeiter der RAG ein um die Einsatzkräfte vor Ort über die Gefahren und weitere Vorgehensweise zu informieren. Als erstes wurden die verschiedenen Anlagenteile mit Wasser gekühlt und geschützt. Rasch konnte dann der Grund der Rauchentwicklung ermittelt werden: Ein Gasbrand im Messcontainer. Ein Schließen des Schiebers und der Brand war aus.  "Ein Gas das brennt sollte und kann man nicht löschen, es ist unter Kontrolle!" erklärte Alexander Zobl von der RAG bei der Übungsbesprechung. "Das wichtigste ist das Schützen der nicht betroffenen Gerätschaften". Zobl und auch der anwesende Bürgermeister Alois Gruber waren mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden und bedankten sich bei den Teilnehmern.